Projektpartner
Informationen und Links zu Projektpartners
Das Projekt nanodyn wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzepts „Forschung für die Produktion von morgen“ gefördert.
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Projekt nanodyn wird vom Projektträger Karlsruhe betreut. Im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) betreut der Bereich Produktion und Fertigungstechnologien (PTKA-PFT) Programme und Fördermaßnahmen, die einen engen Bezug zur Industrie haben. Die Arbeit konzentriert sich derzeit auf „Forschung für die Produktion von morgen“ – ein thematisch breit gefächertes und lernendes Programm.
Produkte: Keramik- und Hybridwälzlager, Sonderlager
Problemlage: Hybrid-Wälzlager kommen in Produktionsmaschinen und Anlagern mit hohen Anforderungen zum Einsatz. Dazu zählen auch Anlagern, in denen Wälzlager permanent unter Mischreibung betrieben werden (z.B. Abfüllanlagen in der Lebensmitteltechnik). Hybrid-Wälzlager können bei Mischreibung betrieben werden, allerdings wird eine Steigerung der Lebensdauer bei gleichem oder reduzierten Materialeinsatz gefordert.
Zielstellung: Mit Hilfe von funktionalisierten Oberflächen werden Reibung- und Verschleiß von Hybridwälzlager vermindert. Das Ziel ist eine deutliche Steigerung der Ressourceneffizienz für medien- und mangelgeschmierte Wälzlager in Produktionsanlagen.
CEROBEAR
Produkte: Lohnbeschichtung, beschichtete Bahnware für EMV, beschichtete Dachunterspannbahnen, Spiegelfolien, Sensormaterialien, Dekor-Textilien
Problemlage: Derzeit gibt es keine Problemlösung für die Realisierung von beständigen eis- und schmutzabweisenden Flächen auf Folien-basis oder Vliesstoff- und Gewebebasis. Abriebbeständige kostengünstige Korrosionsschutzschichten sind auf Bahnware derzeit nicht am Markt verfügbar.
Zielstellung: Mit Hilfe von nanostrukturierten Schichten sollen neue Produkte für die Realisierung von
- Eis- und schmutzfreien Oberflächen,
- definierte Oberflächenbe- bzw. entnetzung für Sensormaterialien oder Releasematerialien und -verbesserte Korrosionseigenschaften für neue und herkömmliche Produkte erforscht und entwickelt werden.
ROWO Coating GmbH
Produkte: Flugzeuge, Transportflugzeuge, Hubschrauber, Satelliten
Problemlage: Vereisung von Flugzeugen: Neue Schutzkonzepte für Übergang Metall- zu CFK-Strukturen sowie Reduzierung des Energieverbrauchs (à Reduzierte Umweltbelastung).
Zielstellung: Entwicklung eis-verhindernder/vermindernder Oberflächen und zugehöriger lab-basierter Testmethoden
Produkte: Dienstleistungen im Bereich Forschung und Entwicklung
Problemlage: Das Projektkonsortium benötigt für das hier vorgestellte Projekt dünne, funktionelle Schichten auf unterschiedlichsten Oberflächen für die Optimierung der tribologischen Problemstellungen. Das Fraunhofer IGB kann im Labormaßstab die benötigten Schichten mittels der Plasmatechnologie entwickeln.
Zielstellung: Das Fraunhofer IGB hat zwei wesentliche Ziele, die zum Gelingen des Gesamtprojektes beitragen. 1. Erzeugung von Funktionsschichten mittels Plasmaprozessen 2. Charakterisierung der erzielten funktionellen Oberflächen
Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
Produkte: Plasmaanlagen, incl. kundenspezifischer Auslegung und Anpassung (z.B. Automatisierung); artverwandte Dienstleistungen
Problemlage: Spezielle Anforderungen an die neu zu entwickelnden Beschichtungen führen zu Konsequenzen für die Beschichtungsverfahren und die verwendeten Anlagen. Dabei können Umbauten von Labor- wie auch Großanlagen notwendig werden. Prozesse, die im Labormaßstab entwickelt wurden, bedürfen der Fortentwicklung, um auf Großanlagen übertragen werden zu können.
Zielstellung: Anlagenbau: Entwicklung, Herstellung, Einbau und Inbetriebnahme technischer Anpassungen für vorhandene Beschichtungsanlagen unter laufender Rückkopplung der erzielten Behandlungsergebnisse. Plasma-Prozesse: Durch Testbeschichtungen und Analyse der erhaltenen Ergebnisse sollen durch laufende Rückkopplung iterativ die idealen Parameter für eine neue Beschichtungsmethode für funktionale Beschichtungen im Sinne des Projektantrags ermittelt werden (insbesondere für Anlagen im Produktionsmaßstab). Ein weiteres Ziel ist die Übertragung von entwickelten Prozessen auf andere Plasmaanlagen, ggf. bei anderen Projektpartnern.
Problemlage: Für das Gelingen des Projektes ist grundlegendes Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Oberflächenstruktur und -chemie und der Benetzbarkeit bzw. Haftung sowie der Tribologie auf verschiedenen Skalen notwendig. Da diese experimentell bzw. in situ nicht zugänglich sind kann hier die Simulation durch die Universität Bremen einen wichtigen Beitrag leisten.
Zielstellung: Das Bremer Zentrum für Computergestützte Materialwissenschaften an der Universität Bremen sieht die Entwicklung neuer, innovativer Simulationsmethoden die verschiedene Skalen vom Nano- bis in den Makrobereich überbrücken als seine wissenschaftliche Hauptaufgabe an. Diese sollen in enger Rückkopplung mit den Projektpartnern weiterentwickelt und verfeinert werden. Weiterhin sollen die Arbeiten den Weg zu voraussagenden Simulationen von wichtigen Parametern der Tribologie zwischen zwei reibenden Flächen eröffnen.